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  • Julia sitzt mit Laptop am Schreibtisch und arbeitet

    Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?

    Allgemein, HOFFNUNG & Inklusion
  • Julia sitzt auf einer Bühne vor einem Plakat des Katholikentags

    Ich bin eine Inspiration

    HOFFNUNG & Inklusion
  • Julia Schönbeck, Hannah Schepers, Olaf Guttzeit und Jürgen Dusel auf dem Podium

    Kirche: Selbstverständlich inklusiv?

    HOFFNUNG & Inklusion
  • eine Hand hält eine Kerze

    Vom Finger in der Wunde

    HOFFNUNG & Inklusion
Julia sitzt mit Laptop am Schreibtisch und arbeitet
Allgemein, HOFFNUNG & Inklusion

Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?

30. Juni 2022
von Julia
Julia sitzt auf einer Bühne vor einem Plakat des Katholikentags
HOFFNUNG & Inklusion

Ich bin eine Inspiration

28. Mai 2022
von Julia
barfuß in einem roten Kleid
GLAUBE & Theologisches

Willkommen in einer neuen Welt!

16. November 2021
von Julia
eine alte Kommode mit Schubladen
LIEBE & Bücher

Eine Kirche von No(r)maden

14. März 2020
von Julia

lauterleise

"Worauf bist du stolz, Julia?" Diese Frage stand "Worauf bist du stolz, Julia?"

Diese Frage stand heute ganz oben im Newsletter von  @raulkrauthausen und hat mich nicht mehr losgelassen.

Worauf bin ich stolz? Gerade geht der #disabilitypridemonth zu Ende. Ich bin stolz darauf, wie ich heute über Behinderung und Inklusion sprechen kann. Das ist nicht leicht und der Prozess nie fertig. Ich bin stolz darauf, was ich gelernt habe und dass ich weiter lerne. Ich bin dankbar für die, von denen und mit denen ich lernen darf. Dankbar, über Social Media Verbündete und Menschen mit ähnlichen Erfahrungen gefunden zu haben. Ich bin stolz darauf, dass ich mich für andere einsetze. Und dass ich mich für mich einsetze. Das ist meistens am schwierigsten. Probleme, Diskriminierung, Fehler ansprechen, macht immer angreifbar und erzeugt oft Gegenwehr, egal wie konstruktiv die Kritik gemeint und formuliert war. Ich könnte mir auch schöneres vorstellen, um darüber zu schreiben, als Ableismus. Und trotzdem bin ich stolz darauf, es zu tun und überzeugt, dass es einen kleinen Unterschied machen kann. Ich habe Hoffnung, dass es ein besser gibt. Hoffnung, dass wir gemeinsam einen Unterschied machen können. Und ich glaube, diese Hoffnung hat was mit Gott zu tun.
Inklusion heißt: Wir sind schon da. Wir sind scho Inklusion heißt: Wir sind schon da. Wir sind schon Teil von Kirche. Wenn eine Synode nicht barrierefrei ist, wird ein Teil der Kirche ausgeschlossen, keine externe Gruppe. Es darf kein Gegenüber geben.

Vom Katholik*innentag ging es für mich direkt weiter zum  EKD-Fachforum Inklusive Kirche gestalten. Hier wurde ein Orientierungsrahmen für Aktionspläne Inklusive Kirche vorgestellt. Es ist viel zu tun 🙌🏼

#InklusiveKirche
Gestern haben wir Gottesdienst gefeiert. Mit ganz Gestern haben wir  Gottesdienst gefeiert. Mit ganz viel Hoffnung, Himmel und #LiebeGewinnt.

... Ich, Julia, sehe einen neuen Himmel und eine neue Erde aufleuchten

Wenn Jonas Augen strahlen während er von seinem Freund erzählt.

Wenn ich mit Anna ein Eis essen gehe und sie am Nebentisch ein Baby sieht.

Wenn Hannah absagt, weil sie sich heute lieber ausruht und wir uns bei WhatsApp das Superheldinnen-Emoji schicken. Es ist okay.

Wenn Theresa mir die kleinen Blätterteigtaschen mitbringt, weil sie weiß dass ich die so gern habe.

Wenn Mama fragt wann ich mal wieder komme und Papa bei meiner Predigt weint.

Ich, Julia, wünsche mir einen neuen Himmel und eine neue Liebe…

Wenn mal wieder ein Fremder auf der Straße für mich Beten will weil Behinderung nicht in sein Weltbild passt und er das dann auch noch Nächstenliebe nennt.

Wenn Luisa sich nicht traut ihre Freundin in der Öffentlichkeit zu küssen.

Wenn es heißt du musst dich selbst lieben und deinen Körper, du aber einfach nur mit dir okay sein willst.

"Meine lieben Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch.
 
Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebe gewinnt.
Denn Liebe hat schon gewonnen.
 
Daran werden sie euch erkennen: Liebe gewinnt."

Frei nach Offb 21 & Joh 13.

@anna.sucht.meer @exodus_gemeinschaft @danielkonnemann @maren.und.so
TW: Mord, Ableismus Vom Finger in der Wunde Mein TW: Mord, Ableismus

Vom Finger in der Wunde

Meine Gedanken sind heute bei Martina W., Lucille H., Christian S., Andreas K. und ihren Angehörigen. Heute vor einem Jahr wurden diese 4 Menschen mit Behinderung in ihrem Zuhause, dem Oberlinhaus Potsdam von einer Pflegekraft getötet. Seitdem kämpft die Community um Aufmerksamkeit für diese Tat und die Strukturen, die sie ermöglicht und begünstigt haben. #Ableismustötet

Seit Tagen habe ich überlegt, was und ob ich heute etwas schreiben will. Und ich erinnere mich wie es kurz nach der Tat war. Die Gefühle, die ich erstmal selber verarbeiten musste, die Wut über das Schweigen der Mehrheit, und wie wichtig es deshalb damals und heute war und ist, Worte zu finden.

@dramapproved und @luisalaudace haben es so gut geschrieben in den letzten Tagen: Es sollte nicht die alleinige Aufgabe und Verantwortung der Community sein, uns für Sichtbarkeit und Aufarbeitung einzusetzen. Wir brauchen Zeit zu trauern, Zeit für Wut, Zeit zum Verarbeiten. Die Auseinandersetzung mit der Tat, der Berichterstattung, dem Prozess ist anstrengend und verletzend.

Ich habe das Gefühl, wir müssen es immer wieder tun: unsere Wunden zeigen und die Narben, um zu beweisen, welche Verletzungen geschehen, dass Diskriminierung real ist und wozu sie führen kann. Wir müssen immer wieder die schmerzhaften Geschichten erzählen und erneut durchleben, müssen uns für Wut rechtfertigen oder als Inspiration herhalten. Und ja, viele von uns legen immer wieder selber den Finger in die Wunde, weil wir für die Veränderung kämpfen und es so oft kein anderer tut.

In Johannes 20 steht die Geschichte vom Ungläubigen Thomas, der Jesu Auferstehung erst glaubt, als er seine Finger in Jesu Wunden legen und sie berühren und sehen kann. Jesus antwortet: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ Glaub mir, Diskriminierung ist real. Sie ist alltäglich. Glaub mir, es gibt Ableismus, auch in Kirche und Diakonie. Glaub mir, Ableismus kann tötlich enden.

#AbleismusTötet #WirSindSchonLaut #InklusiveKirche
So sah er aus, mein Weg auf die Bühne als ich mei So sah er aus, mein Weg auf die Bühne als ich meine Vorstellungsrede bei der EKD Synode im November hielt und für eines der höchsten Gremien der Evangelischen Kirche in Deutschland kandidierte. Ziemlich glamourös. Ist das der Wert von Inklusion 2021? Ich bin mehr wert!

Und natürlich ist dieser Aufzug nur ein Symbol. Und ich habe lange darüber nachgedacht ob ich davon erzähle. Und habe es jetzt getan. Die ganze Geschichte steht jetzt in meinem Blog. Das zu reflektieren fiel mir nicht leicht. Aber es ist wichtig.

#LinkInBio

#InklusiveKirche #EKD #EKDSynode
Wie nennst du eigentlich dich selbst? Nicht-Behin Wie nennst du eigentlich dich selbst?

Nicht-Behindert?

Ohne Handicap?

Oder lieber: Mensch mit normalen Bedürfnissen?

Behindert ist kein Schimpfwort. Wir holen es uns zurück. Es ist ein gutes Wort! Ich kann gleichzeitig sagen: ich bin und ich werde behindert. Damit ist auch die soziale Ebene einbezogen. Handicap, Mensch mit besonderen Bedürfnissen und andere Begriffe hingegen werden als Euphemismus gebraucht und setzen damit ein Tabu fort. Jede Person darf über ihre Selbstbezeichnung entscheiden. Im gemeinsamen Diskurs gilt: Nenn es doch bitte beim Namen.

#Euphemismus #Ableismus #Inklusion #InklusiveKirche #Inkluencer
Im letzten Jahr haben wir an Heiligabend mit wunde Im letzten Jahr haben wir an Heiligabend mit wunderbaren Menschen einen wunderbaren kleinen Zoom-Gottesdienst gefeiert, der mich sehr berührt hat. Mit #StilleNacht sind wir in die Feiertage gestartet.  Mit Gebet und Stille und Musik. Ohne Predigt.

Auch dieses Jahr soll es die Stille Nacht geben. Ich freue mich sehr darauf. Und vielleicht magst Du auch dabei sein ✨

Stille Nacht - Ein Gottesdienst am Morgen von Heiligabend

24.12.2021 9Uhr per Zoom

Anmeldung bei mir per Mail an schaumbuerger@web.de, dann bekommst du den Zugangslink zugeschickt.
Würde ich mein Unwort des Jahres küren, wäre es Würde ich mein Unwort des Jahres küren, wäre es dieses: "schade".

In den letzten Jahren und Monaten habe ich es immer wieder gehört, wenn ich von Barrieren und Diskriminierung berichtet habe. "Schade, dass du aufhören musstest." Ja, wirklich schade. Schade, dass so viele diese Situationen einfach hinnehmen. Als könnte niemand etwas daran ändern.

Ich weiß, dass es nicht immer einfache Lösungen gibt. Ich weiß, dass Einzelpersonen nicht alles alleine und sofort ändern können und trotzdem müssen Einzelne anfangen.

Ich spüre diese Ungeduld in mir, wenn ich Diskriminierung erlebe oder von anderen höre, die sie erleben. Und ich bin weder perfekt noch die große Heldin aber noch nie dachte ich schulterzuckend "Schade!" 🤷🏼‍♀️

Da ist diese Ungeduld in mir, diese Ahnung davon wie es sein könnte. Wie es sein müsste. Und klar: nicht immer kann ich direkt etwas ausrichten aber ich kann Menschen ernstnehmen wenn sie mir davon erzählen. Ich kann andere aufmerksam machen, Fragen stellen, dazulernen, mein eigenes Verhalten hinterfragen...

Diskriminierung ist nicht schade. Machtmissbrauch ist nicht schade. Es ist nicht hinnehmbar und nicht unvermeidbar.
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